Vergleich zwischen Ludwig und anderen Programmen:

Ludwig arbeitet anders als herkömmliche Bandautomatik-Software. Die meisten Programme verwenden eine Begleitung aus vorab aufgenommenen Mustern, die Schnipsel für Schnipsel für die Akkorde zusammengeklebt werden. Das klingt in Demos recht gut. Für die Begleitung eines Lieds macht es jedoch Probleme, weil die Begleitung sich nicht an der Melodie orientiert.
Ludwig komponiert dagegen seine Arrangements Note für Note, so wie ein Mensch es machen würde. Dahinter stehen aufwändige Suchverfahren der künstlichen Intelligenz.

Der Swanee-River-Test:

Man importiert die MIDI-Datei eines Liedes (man könnte auch eine Melodie eingeben). Das Programm soll ohne jede Hilfe dazu ein Band-Arrangement schreiben, also das Lied begleiten. Dieser Test behandelt den Haupt-Anwendungsfall für automatische Liedbegleitung und Songwriting.

Test eines bewährten Band-Automatik-Programms (Version 2011) (Fabrikzustand nach Installation auf Win7):

1. MIDI-Datei Swanee-River importieren.
2. Style Country-Klassik -> Classic Shuffle auswählen, Stil aktivieren, abspielen.

Hier klicken und Testergebnis des Band-Automatik-Programm anhören...

Beobachtungen: a) Akkorde nicht schlüssig b) Zeilenstruktur des Liedes nicht erkannt c) Begleitpattern ignoriert die Melodie.


Test von Ludwig 3.0 (Fabrikzustand nach Installation auf Win7):

1. MIDI-Datei Swanee-River importieren.
2. Mit Band begleiten -> Country Shuffle auswählen. Akkorde automatisch setzen lassen.

Hier klicken und Testergebnis Ludwig anhören...

Zur Reproduktion: Verwendete MIDI-Datei Swanee River.

Band-Automaten können auch keine vierstimmigen Chorsätze, Bigband-Arrangements, Ensembles etc. schreiben.

 

Ludwigs Arrangements klingen besser, weil das Programm Note für Note komponiert. Band-Automatik-Programme verwenden dagegen vorgefertigte Begleitmuster, die nicht immer zur Melodie passen.